KI Mindmap (Diagramme mit ChatGPT erstellen)

Ich stelle mir eine Mindmap immer wie den Stadtplan meines Gehirns vor, wo jede Straße zu einer neuen Idee oder einem Gedanken führt, und jeder Stadtteil ein anderes Thema oder Konzept repräsentiert. Dieser Stadtplan ist dann aber nicht starr, sondern flexibel und erweiterbar wie zum Beispiel das Wurzelwerk eines Baumes. Genau deshalb mag ich Mindmaps – sie wachsen und verändern sich beim Denken.


Mindmaps mit Künstlicher Intelligenz erzeugen

Mit ChatGPT Diagramme und Mindmaps erstellen

Mindmaps mit KI zu erstellen geht vermutlich einfacher, als du es dir vorstellst. Glücklicherweise bietet eine der bekanntesten Lösungen (ChatGPT) die Erstellung von MindMaps seit einigen Monaten an. Dazu kann man ein bestimmtes Plug-In nutzen. Dafür musst du allerdings ChatGPT Plus Nutzer sein. Das kostet $20 monatlich. Ich empfehle dir, es zumindest einen Monat auszuprobieren um dir eine eigene Meinung über den Mehrwert bilden zu können.


Das richtige Plug-In aktivieren

Mit dem Plus-Konto hast du die Möglichkeit, zahlreiche Plug-Ins zu nutzen wie beispielsweise „Diagrams“.

Chat GPT Diagramme und Mindmaps

Diagramm generieren

Links siehst du ein Beispiel für den Prompt „Erstelle eine Mindmap mit 3 Stufen zum Thema Künstliche Intelligenz“.

Es gibt mehrere PlugIns, welche Diagramme erstellen und die meisten bieten einen Link zum Editieren auf deren Webseite an. Dort hast du dann die Möglichkeit das Diagramm zu bearbeiten, sowohl inhaltlich, als auch optisch.


Beispiele für den Einsatz von Mindmaps

  • Beim Lernen: Nehmen wir an, Sie lernen die Geschichte Roms. In der Mitte Ihrer Mindmap steht „Römisches Reich“. Von dort aus ziehen Sie Äste zu „Gründung Roms“, „Republik“, „Kaiserzeit“ und „Fall Roms“. Jeder dieser Äste verzweigt sich weiter zu wichtigen Ereignissen, Personen und Orten. „Kaiserzeit“ könnte weitere Zweige zu „Julius Caesar“, „Augustus“ und „Konstantin“ haben, jeweils mit eigenen Unterzweigen, die zu Schlachten, Reformen oder Zitaten führen.
  • In der Projektplanung: Stellen Sie sich vor, Sie planen ein Fest. Das Zentrum Ihrer Mindmap könnte „Familienfeier“ sein. Von hier aus ziehen Sie Linien zu „Gästeliste“, „Ort“, „Verpflegung“, „Musik“ und „Aktivitäten“. Jede dieser Kategorien wird dann weiter unterteilt – unter „Verpflegung“ finden Sie beispielsweise „Menü“, „Getränke“ und „Allergien & Diäten“.
  • Bei der Softwareentwicklung: Wenn Sie eine App entwickeln, könnte Ihre Mindmap in der Mitte „App-Projekt XY“ haben. Hauptäste könnten sein: „Benutzerforschung“, „Design“, „Entwicklung“, „Testing“ und „Markteinführung“. Unter jedem Ast gäbe es dann spezifische Aufgaben, Werkzeuge und Methoden – zum Beispiel könnte „Entwicklung“ in „Frontend“ und „Backend“ aufgeteilt werden, mit entsprechenden Programmiersprachen und Frameworks als Unteräste.

Tipps für das Erstellen einer fesselnden Mindmap:

  1. Persönliche Note: Verwenden Sie Symbole und Zeichnungen, die für Sie persönlich Bedeutung haben. Wenn Sie Musiker sind, könnten musikalische Noten die Zweige Ihrer Mindmap verzieren.
  2. Farbcode: Wie in einem gut geplanten Garten, helfen Farben, die verschiedenen Bereiche Ihrer Mindmap zu differenzieren – grün für Ideen zum Wachstum, rot für dringende Aufgaben oder blau für kreative Gedanken.
  3. Stichworte: Nutzen Sie die Kraft der Kürze. „Revolution“ könnte für eine Epoche stehen, „Apfel“ für eine gesunde Ernährung oder „Pfeil“ für Ziele und Richtungen.
  4. Konnektivität: Zeigen Sie mit Pfeilen nicht nur Beziehungen, sondern auch Ursache-Wirkung-Ketten auf. Vielleicht führt ein Pfeil von „Übung“ zu „Verbesserung“ und ein anderer von „Verbesserung“ zu „Erfolg“.
  5. Dynamik: Eine Mindmap ist nie wirklich fertig. Sie sollte sich entwickeln können, genauso wie Ihre Ideen reifen und sich verändern.
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